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Piranist ein altertümliches, dicht bebautes
Städtchen mit erhalten gebliebenem mittelalterlichem
Erscheinungsbild und ein attraktiver Ferienort am
äußersten Rand von Nordwestistrien.
Die erste an diesem Ort stehende Siedlung soll der
Hunnenkönig Attila Mitte des 5. Jh. zerstört haben.
Geschichtsquellen erwähnen im 7. Jh. an der Stelle der
heutigen Stadt ein befestigtes Castrum. Nach der Besetzung
durch die Venezianer im 13. Jh. erfuhr die Stadt ihren
Aufschwung und folglich auch eine beachtliche Ausdehnung.
Der Stadt wurde wegen ihrer Lage eine wechselvolle
Geschichte zuteil und andererseits wurde eben dadurch die
Entwicklung des Seehandels ermöglicht. Die
Stadtbevölkerung lebte mehrere Jahrhunderte vor allem von
Fischerei und Handwerk. Es wurde Handel mit dem in
nahegelegenen Salinen gewonnenen Salz und zudem auch mit
Olivenöl, Wein und Getreide aus furchtbarem Hinterland
getrieben. Die Stadt war zudem auch ein Umschlagsplatz für
Produkte aus Krain und Westkroatien sowie aus Italien.
Piran
zeichnet sich durch sein reiches Kulturerbe aus und gibt
somit unermessliche Möglichkeiten und Inspirationen
zahlreichen Künstlern, die ihrerseits ihr Gepräge der
Stadt verliehen haben. Wohl der berühmteste unter ihnen
ist der in Piran geborene Geigenvirtuose und Mathematiker
Giuseppe Tartini, nach dem auch der zentrale Stadtplatz
benannt wird. Ganzjährig werden in der Stadt zahlreiche
Musik-, Kultur- und Theaterveranstaltungen abgehalten. Die
Ereignisse wie Musikabende von Piran, die internationale
Veranstaltung für Malkünstler Ex tempore, das
Sommerfestival, die Krippen-Ausstellungen in Kirchen von
Piran zu Vorweihnachtszeit und viele andere
Veranstaltungen verleihen der Stadt einen ganz besonderen
Reiz.